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des Eifelvereins Ortsgruppe Dahlem
Feld- und Wegekreuze in der Gemarkung Dahlem Teil 2
Ewertz-Kreuz (14) N 50o23’57.0“ E 6o31’35.6“
Eines der ältesten Kreuze im Bereich Dahlem, denn nach einer Urkunde über einen Hexenprozess in der Herrschaft Kronenburg im Jahre 1630 gesteht die „Hexe“ Britzius „Schmidtz Threin“, dass sie den bösen Feind „ahm Eberhardts Creuz“ angetroffen habe.
Kreuz am Flugplatz (15) N 50o24’20.7“ E 6o31’56.8“
Die Kollision zweier Segelflugzeuge am 23. Juni 1968 führte zum Tod der Flugschüler Gisela Jakubeit und Paul Dederichs, der aus Dahlem stammte.
Kreuz am Hoemberg (16) N 50o24’07.2“ E 6o32’45.3“
Es soll am 3. Mai 1776 gewesen sein, so ist es den Aufzeichnungen im Kirchenbuch zu entnehmen, als hier der Dahlemer Bürger Peter Geelen
auf dem Weg nach Schmidtheim (in via ad Schmidem) plötzlich verstorben sein.
Hagelkreuz „auf Weiler“ (17) N 50o23’42.3“ E 6o33’04.2“
Nach Urkunden und Aufzeichnungen aus dem 18. Und 19. Jahrhundert galten die früheren Hagelkreuze, von denen nur dieses erhalten geblieben ist, zur Abwendung von Unwetter und Hagelschlag. Sie waren Ziel der Flurprozessionen am Markustag oder an den drei Bitttagen vor Christi Himmelfahrt.
Feyenkreuz Münsterstraße (18) N 50o23’32.0“ E 6o32’53.8“
Seinen drei im Kindesalter verstorbenen Söhnen hat der Dahlemer Bürger Georg Feyen an verschiedenen Ausfahrtstraßen des Dorfes
je ein Kreuz gleicher Art und Größe gewidmet.
Kreuz auf der Finsterley (19) N 50o23’14.6“ E 6o32’47.8“
Als markanter Punkt in der Ortsmitte von Dahlem bestimmt ein schroffer Kalkfelsen das Dorfbild, die „Finsterley“. Das Felsenkreuz auf dem Dahlemer Wahrzeichen hat die örtliche Gruppe des Eifelvereins im Jahre 1930 größtenteils in Eigenleistung errichtet. Ein Pavillon mit Ruhebänken lädt ein zu Rast und Blick über unser Dorf.
Kreuz im Kaucher (20) N 50o23’38.4“ E 6o33’24.6“
Die aus dem 2. Weltkrieg bereits heimgekehrten Soldaten Peter Söns und Paul Hermes, die vom damaligen Bürgermeister beauftragt waren, Minen und andere Sprengkörper in der Dahlemer Flur zu entschärfen, sind dabei am 5.April 1945 tödlich verunglückt.
Mechelscheskreuz (Held-Kreuz) (21) N 50o24’45.0“ E 6o31’10.3“
Erinnerungskreuz an den am 23. April 1921 beim Holzfällen verunglückten Johann Held aus Dahlem.
Mooskreuz (22) N 50°25'24.5" E 6°29'40.1"
An dieser Stelle soll nach volkstümlicher Überlieferung ein Kuhhirt von einem Stier tödlich verletzt worden sein.
Klinkhammesch Kreuz (23) N 50°24'47.5" E 6°29'19.7"
Der Dahlemer Bürger Matthias Müller verunglückte hier tödlich beim Holzfällen am 21. März 1907.
Bärbelkreuz (24) N 50°25'10.3" E 6°28'17.1"
Über die Herkunft des in Urkunden bereits um 1500 erwähnten Kreuzes gibt es keine verbindlichen Auskünfte. Es gilt als ältestes Kreuz im Bereich Dahlem, vermutlich aus der Zeit des Eisenerzbergbaus in unserer Gegend. 1350 hat erstmals hier eine Gräfin von Schmidtheim ein Kreuz errichtet.
Blumkreuz (25) N 50°24'59.5" E 6°35'06.0"
Am 24. September 1958 ist der Dahlemer Franz Blum hier auf dem Weg zur Arbeit tödlich verunglückt.